Haiku-Wettbewerb (Gedichte)
7 Universitäten Kyotos reichen auch 2015 die ausgewählten Haiku Gedichte ihrer Germanistik Studenten für den nach dem österreichischen Lyriker benannten „Karl – Lubomirski Preis“ ein. n.b. Lubomirski las vor längerem auf Einladung an den Hochschulen Tokyos, Nagoyas und Kyotos.
Deutscher Haikuwettbewerb der Frauenuniversität Kyoto in Japan
Der deutsche Haikuwettbewerb der Frauenuniversität, der im Jahr 2015 zum 4. Mal ausgetragen wurde, wendet sich an alle Studierenden, Oberschüler und Oberschülerinnen in ganz Japan. Ziel ist es, sich in der deutschen Sprache kreativ und spielerisch auszudrücken und mit den Mitteln der deutschen Sprache die eigene Kultur, die japanische Kultur also, unter neuen Aspekten zu beleuchten.
Der österreichische Dichter und Schriftsteller Karl Lubomirski hat uns in den Jahren 2014 und 2015 die große Ehre erwiesen, als Juror zu fungieren und die eingesandten Haiku seiner kritischen Beurteilung zu unterziehen. Ein Preis in den Kategorien 1 bis 3 wurde von der Frauenuniversität Kyoto nach ihm benannt. Weitere Juroren: Dr. Volker Friebel, Tübingen, Dr. Saskia Ishikawa-Franke, Otsu, Prof. Dr. Eduard Klopfenstein und die Studierenden der Japanologie (Klasse von Yuriko Murata), LMU München.
Was ist ein Haiku?
Ein Haiku ist ein klassisches, japanisches Kurzgedicht, dass sich durch die Beschreibung eines sinnhaften Erlebens des konkreten Augenblicks auszeichnet. Das japanische Haiku besteht aus 5-7 Lauteinheiten, die in der westlichen Haikudichtung in Silben ausgedrückt wird. Ferner findet man im klassischen Haiku immer einen Bezug zur Jahreszeit, der durch das Jahreszeitenwort ausgedrueckt wird. Es gibt sogar Jahreszeitwortsammlungen fuer die Haikudichter.